WH Tours - English  

 

 
URWALDPROGRAMM
 
IQUITOS – AMAZONAS - NATURSCHUTZGEBIET  PACAYA SAMIRIA (5 Tage / 4 Nächte )
 

Diese 5-Tagestour in den Urwald mit Ausgangspunkt Iquitos, der grössten peruanischen Stadt im Amazonasgebiet, ist ein unvergessliches Erlebnis für Naturliebhaber, welche die üppige Flora und Fauna des tropischen Regenwaldes im unberührten National-Naturreservat Pacaya Samiria kennenlernen möchten. Sie haben auch Gelegenheit, auf dem sagenumwobenen Rio Amazonas, dem wasserreichsten Fluss der Erde sowie auf ein paar seiner kleinen Nebenflüsse zu fahren und einen Indianerstamm der Ethnie der Bora zu besuchen. Zur Übernachtung haben wir für Sie die schönsten Hotels in Iquitos und in der Nähe des Naturschutzgebietes ausgesucht. Für diese Reise sind keine Impfungen notwendig.

 
 
  1. Tag: Morgenflug von Lima nach Iquitos und Transfer zum Hotel. Vormittag Citytour ( Malecón Tarapacá mit Museo Barcos Históricos, Museo Amazónico,  Museo Municipal und Belén-Markt ). Nachmittag zur freien Verfügung, z.B. zum Relaxen im Hotelgarten mit Pool. Zum Abendessen laden wir Sie ins berühmte schwimmenden Restaurant Al Frio y al Fuego ein, wo man mit einem Boot hingebracht wird.
    ÜN im Hotel Casa Morey oder La Casa Fitzcarraldo ( F/A )

  2. Tag: Nach dem Früstück holen wir Sie zu einem Ganztagsbootsausflug auf den Flüssen Itaya, Nanay, Momon und Amazonas ab. Während der Fahrt machen wir mehrere Stopps, zuerst beim Fundo Pedrito, wo man Paiches ( zweitgrösster Süsswasserfisch der Welt ), Kaimane, Schildkröten, Papageien sowie die grösste Ornamentalpflanze des Dschungels,  Victoria regia, sehen kann; anschliessend beim Paraiso del Amazonas, einem Tierauffanglager, in welchem u.a. verschiedene Affenarten, Faultiere, Ozelots und Anacondas eine vorübergehende Bleibe gefunden haben. Danach essen wir im Amazon Camp zu Mittag und haben dort auch die Möglichkeit zu einem erfrischenden Bad im Pool. Von hier wandern wir zum Dorf eines Indianerstamms der Ethnie Bora und können ein paar ihrer typischen Tänze und Gesänge sowie ihr Kunsthandwerk aus Naturmaterialien wie Baumrinden, Samen, Vogelfedern usw. bewundern. Am späten Nachmittag kommen wir wieder am Hotel an.
    ÜN im gleichen Hotel ( F / M )

  3. Tag: Nach dem Frühstück Fahrt zum Centro de Rescate Amazónico ( CREA ), einem Auffang- und Rettungszentrum für die vom Aussterben bedrohten Manati, auch Seekühe genannt, die man aus nächster Nähe beobachten und auch füttern kann. Danach Weiterfahrt nach Nauta ca. 100 km südlich von Iquitos, wo wir ein bequemes Motorboot besteigen, das uns in 1 Stunde Fahrt auf dem Marañónfluss zur traumhaften Lakshmi Ecolodge and Holistic Spa bringt, die in Sichtweite des Naturschutzgebietes Reserva Nacional Pacaya Samiria liegt. Am Nachmittag machen wir einen Rundgang durch das über 50 Hektar grosse Waldgebiet, das zur Lodge gehört und lernen unzählige Bäume, Medizinalpflanzen sowie Vögel, Frösche und Insekten kennen. Nach dem Abendessen machen wir nochmals einen Nachtspaziergang, um andere Tiere wie Taranteln, Insekten und Nagetiere zu sehen. ( F / M / A )

  4. Tag: Noch vor dem Frühstück um 6:00 Uhr können wir in der näheren Umgebung der Lodge viele der hier lebenden Vogelarten sehen und fotografieren. Am Vormittag fahren wir dann mit dem hoteleigenen Boot den Marañón flussaufwärts bis zu einer Stelle, an der man rosafarbene und  graue Flussdelphine aus nächster Nähe beobachten kann. Danach angeln wir mit dem Guide in Ufernähe Pirañas und andere Fische, die wir später zum Mittagessen auch verzehren können. Gegen 15:30 brechen wir mit dem Boot nach Nauta Caño im Naturreservat Pacaya Samiria auf ( mit 2 080 000 Hektar das 2. grösste Perus ). Während der mehrstündigen Fahrt, die bis in die Nacht hinein geht, haben wir Gelegenheit, die reichaltige Flora und Fauna eines der Urwaldregionen mit der grössten Biodiversität auf der Welt zu bewundern ( bisher wurden ca. 500 Vogel-, 250 Reptilien und Amphibien, 132 Säugetier- und 260 Fischarten registriert ) ( F / M / A )

  5. Tag: Am letzten Tag dieser abwechslungsreichen, unvergesslichen Urwaldreise wandern wir nach einer kurzen Bootsfahrt noch ein paar Stunden auf einem Trampelpfad durch Pacaya Samiria zur Sichtung von Vögeln, Schmetterlingen, Affen und Faultieren, bevor wir dann nach einem leckeren letzten Mittagessen in der Lodge die Rückfahrt per Boot und Fahrzeug nach Iquitos antreten, um den Abendflug nach Lima zu nehmen ( F / M )


PREIS IN USD PRO PERSON:

1.600,-     mit englischsprachiger Reiseleitung
1.900,-      mit deutscher Reiseleitung           

Mindestteilnehmerzahl 2 Personen

Im Preis enthalten

  • 4 Übernachtungen im Doppelzimmer in den angegebenen 3*Hotels
  • Alle in der Tourbeschreibung angegebenen Leistungen
  • Alle angegebenen Mahlzeiten ( 5 x F / 4 x M / 3 x A )
  • Englischsprachige oder deutsche Reiseleitung
  • Alle Eintrittskarten
  • Privattransport  ( Fahrzeuge, Boote )
  • Inlandsflüge  Lima – Iquitos - Lima
  • Alle Transfers Flughafen-Hotel-Flughafen

Nicht im Preis enthalten

  • Internationale Flüge
  • Nicht angegebene Verpflegung, Trinkgeld, sonstige private Ausgaben
  • Versicherung
 
 
 
NORDPERU BIRDING TOUR  - Paradies für endemische Vogelarten
13 Tage / 12 Nächte
   

Peru ist nicht nur wegen seines grossen prähispanischen und kolonialen Erbes und wegen seiner abwechslungsreichen, atemberaubenden Landschaften bekannt, sondern auch als Eldorado für Ornithologen und Vogelbeobachter. Mit über 1800 Vogelarten besitzt das Land etwa 20 % aller auf der Welt vorkommenden Arten und eine Vielfalt an Ökosystemen, welche das Habitat für etwa 120 endemische Vogelarten sind. Somit liegt Peru bei den Vogelarten weltweit an 2. Stelle und bei den beobachbaren Vögeln an 1. Stelle. Die Reiseroute durch Nordperu bringt uns durch trockenen Laubwald, Küstenwüsten, Regenwald und das Marañonflusstal und ist so ausgewählt, dass wir Gelegenheit haben werden, seltene, vom Aussterben bedrohte und endemische Vogelarten in freier Natur zu beobachten. Daneben können wir auch bekanntere Vogelarten in unterschiedlichen, phantastischen Landschaften und Habitats sehen und schliesslich bieten wir Ihnen auch an, eines der besten archäologischen Museen Südamerikas, das Museum der Königsgräber von Sipan, und die impossante, mysteriöse Festungsanlage Kuelap der Chachapoyaskultur auf 3000 m Höhe kennenzulernen. Wir fahren fast während der gesamten Tour auf gut ausgebauten, asphaltierten Strassen.

   

1. TAG:   LIMA - CHICLAYO

Am frühen Morgen bringen wir Sie wieder zum Flughafen für den Flug nach Chiclayo. Nach dem Transfer ins Hotel fahren wir gleich nach Batan Grande, dem grössten Johannisbrotbaumwald der Welt, ein typischer Äquatorialtrockenwald, Habitat für Tumbes Swallow, Rufous Flycatcher, Necklaced Spinetail, Peruvian Plantcutter, Supercilliaried Wren, Coastal Miner und andere Vogelarten. Danach bringen wir Sie nach Lambayeque in ein landestypisches Restaurant, wo wir köstliche, nordperuanische Gerichte probieren können. Am Nachmittag besuchen wir das Museum der Königsgräber von Sipan. Hunderte von Gold-, Silber- und Keramikkostbarkeiten des Sipanherrschers und anderer wichtiger Mocheregenten, die man im Jahr 1987 gefunden hat, sind in diesem phantastischen Museum ausgestellt. Übernachtung im Hotel WinMeier**** (B/L)

   

2. TAG:  CHAPARRI

Nach dem Frühstück brechen wir zum Ökoreservat Chaparrí auf, einem privaten Naturschutzgebiet mitten in einem Äquatorialtrockenwald, das von Einheimischen der Santa Catalina-Gemeinde verwaltet wird. Unterwegs machen wir einen Stopp beim Tinajonesstausee, um nach dem black-faced Ibis Ausschau zu halten. Nach der Ankunft in Chaparrí machen wir einen ersten Rundgang, um die hier wieder angesiedelten Brillenbären und die endemischen white-winged Guans zu beobachten, welche beide  vor einigen Jahren vom Aussterben bedroht waren. Nach dem Einbruch der Dunkelheit versuchen wir, die peruanische Kreischeule in der Nähe der Unterkunft zu sichten. Wir übernachten in der Chaparrí Lodge*** (B/L/D)

   

3. TAG:  CHAPARRI – OLMOS

Morgen haben wir mehrere Stunden Zeit, um verschiedene Kolibriarten – je nach Wetter und Jahreszeit – und andere Vögel zu beobachten, u.a. Purple-collared Woodstar, Tumbes and Amazilia Hummingbirds, Long-billed Starthroat, Short-tailed Woodstar Oasis Hummingbird, Peruvian Sheartail and Little Woodstar. In einem kleinen Tümpel in der Nähe der Lodge kann man Gruppen von Sulphur-throated Finch und Cinereous Finch sehen. Im Gebüsch  und Unterholz halten wir Ausschau nach dem Tumbes Tyrant ( endemisch ), Tumbes Sparrow, Scarlet-backed Woodpecker, Gray and Gold Warbler, Gray-breasted Flycatcher, Gray and White Tyrannulet und noch ein paar andere. Danach fahren wir nach Olmos ( etwa 3 Stunden Fahrzeit ), machen aber vorher noch eine Mittagspause . Übernachtung in Olmos im Hotel El Remanso.** (B/L/D)

   

4. TAG:  OLMOS – JAEN

Heute verlassen wir die Küste und fahren den Abra Porculla hoch, dem niedrigsten Andenpass auf 2137 m Meereshöhe. Unterwegs halten wir ein paar Mal an, um nach dem Piura Chat-Tyrant Ausschau zu halten, einer sehr seltenen endemischen Vogelart. Ausserdem kann man hier Arten sehen wie den  Black-cowled Saltator, Andean Tinamou, Elegant Crescentchest, Three-banded Warbler, White-winged and Bay crowned Brush Finch’s Chapman’s Antshrike, Ecuadorian Piculet, yellow-bellied and Black and White Seedeaters and Rufous-necked and Henna-hooded Foliage-Gleaners. Am späten Nachmittag erreichen wir Jaen, wo wir im Hotel El Bosque***  die Nacht verbringen. (B/BL)

   

5. TAG:   JAEN – BAGUA CHICA – CHACHAPOYAS

Schon vor dem Morgengrauen frühstücken wir heute, um beim ersten Tageslicht an eine Stelle zu fahren, wo wir fast immer Erfolg bei der Suche nach dem endemischen Maranon Crescentchest haben. Hier können wir auch andere endemische Maranonvogelarten wie den Chinchipe Spinetail, Marañon Slaty Antshrike, Marañon Spinetail, Marañon Thrush und Yellow-cheeked Becard beobachten. Besondere Maranonarten wie Speckle-breasted Wren und Black-capped Sparrows kommen hier ebenso vor wie Tataupa Tinamou und überraschenderweise auch der Miltary Macaw. Nach dem Verzehr unserer Lunchbox geht es weiter nach Bagua Chica, wo man den endemischen Little Inca-finch im Gestrüpp sehen kann. Ebenso gibt es hier: Crimson Finch, Dull colored Grassquit und Drab Seedeater. Anschliessend fahren wir den Utcubambafluss entlang und halten Ausschau nach dem Fasciated Tiger-heron und Torrent Duck, bevor wir bei der  Casa Andina Chachapoyas *** zur Übernachtung ankommen (B/BL)

   

6. TAG: KUELAP

Das Amazonas-Departement, in welchem sich Chachapoyas und die alte Festungsstadt Kuelap befindet, ist der Ort, wo der Hauptarm des Amazonasflusses mit Gewalt ein Tal in die Anden gegraben hat, das tiefer als der Grand Canyon ist. Das ist das Land des Wolkenvolkes der Chachapoyas, die im Nebelwald hoch in den Anden über dem Amazonasbecken lebten, versteckt in einem ewigen Nebel, wo es überall Orchideen und Bromelien gibt. Nach einem späten Frühstück besichtigen wir die etwa zwei Stunden entfernte Kuelap-Festungsanlage, eine spektakuläre präinkaische ummauerte Stadt, versteckt auf einem steilen 3000 m hohen Felsplateau. Kuelap wurde 60 Jahre vor Machu Picchu entdeckt und im 9. Jahrhundert n.Chr. von der Chachapoyas-Kultur errichtet. Die Festung bedeckt eine Fläche von ca. 14 ha mit 420 kreisförmigen Bauwerken, einschliesslich eines Wachturms und eines Schlosses. Die Gebäude besitzen Parallelfriese und gewölbte Nischen in den Mauern. Ein schmaler,  gemauerter tunnelähnlicher Korridor führt ins Innere, strategisch konstruiert, um Eindringlinge abzuhalten. In letzter Zeit gemachte Entdeckungen in der Nähe von Kuelap haben die Aufmerksamkeit von Archäologen, internationalen Magazinen und Filmgesellschaften erregt. Übernachtung in Casa Andina Chachapoyas*** (B/L)

   

7. TAG: LEYMEBAMBA – CHACHAPOYAS

Am Morgen fahren wir das Utcubambatal flussaufwärts und können unterwegs Fischreiher und vielleicht auch Andenwildwasserenten sehen. Es geht weiter nach Leymebamba, einem kleinen, verschlafenenen Ort mit engen Gassen und alten Häusern mit Holzbalkonen. Nach ein paar Kilometern erreichen wir das aussergewöhnliche Mumienmuseum Centro Mallqui. Dort sind etwa 200 Chachapoyas-Mumien und ihre Grabbeigaben ausgestellt, welche im Jahr 1997 bei der Kondorlagune, einem mysteriösen kleinen See in diesem Distrikt, entdeckt und in Sicherheit gebracht wurden. Die damals von Plünderern und Vandalen bedrohten wertvolle Sammlung ist heutzutage in diesem herrlichen Museum untergebracht.  Nach dem Besuch des Museums gehen wir zum Kenticafé auf der anderen Strassenseite, wo  es neben einem guten Kaffee mehrere Kolibritränken gibt, zu denen über ein Dutzend verschiedener Kolibriarten fliegen, u.a. auch gelegentlich der seltene und wohl aussergewöhnlichste endemische Kolibri Perus, der Marvellous Spatuletail. Wir kehren zur Casa Andina Chachapoyas zurück für eine weitere Nacht. (B/BL)

   

8. TAG: POMACOCHAS

Am frühen Morgen fahren wir los Richtung Pomacochas und machen am Huembo Interpretationszentrum, einem kleinen Naturschutzgebiet,  Halt. Hier ist das Habitat des Marvellous Spatuletail, wo man ihn eigentlich immer lokalisieren kann. Auf dem San Lorenzo-Pfad werden wir anschliessend Ausschau u.a. nach folgenden Arten halten: Torrent Duck, Speckled Hummingbird, Mountain Velvetbreast, Colared Inca, Chestnut-breasted Coronet, Golden-headed Quetzal, Versicolored Barbet, Gray-breasted Mountain- toucan, Strong-billed Woodcreeper, White-tailed and White-banded Tyranulets, Inca Flycatcher (endemisch), Chestnut-crested Cotinga, White-capped Tanager, White-collared Jay, Andean Solitaire, Silver-backed and Straw-backed Tanagers . Übernachtung im Hotel Puerto Pumas*** , umgeben von einem üppigen Garten mit vielen Blumen und Vögeln und mit schönem Blick auf den Pomacochassee. B/BL/D)

   

9. TAG: ABRA PATRICIA

Heute verbringen wir den ganzen Tag am berühmten Abra Patricia, einem Sammelpunkt von einigen der seltensten und unbekanntesten Vogelarten Perus. Wir werden auf Schwärme von Blue-browed, Metallic-green und anderen Tangaren treffen. Auf anderen Pfaden können wir mit etwas Glück den erst vor kurzem entdeckten Lulu's Tody-tyrant und auch Tyrranine Woodcreeper, Spotted and Rusty-winged Barbtails beobachten. Wir übernachten in der  Owlet Lodge*** . Hier sieht man nachts meist mehrere Eulenarten wie Rufous-banded Owl, Cinnamon Screech Owl and Long-whiskered Owlet, ausserdem Arten wie Lyre-tailed Nightjar und Rufous-bellied Nighthawk (B/BL/D)

   

10. TAG: ABRA PATRICIA – RIOJA – MOYOBAMBA

Die erste Hälfte des Tages werden wir versuchen, auf  verschiedenen Pfaden in der Nähe der Owlet Lodge möglichst viele andere z.T. seltene Vogelarten zu beobachten: Ash-throated Antwren. Target birds, Cinnamon-breasted Tody-Tyrant, Bar-winged Wood-Wren, Royal Sunangel, Equatorial Graytail, White-capped and Scaly-naped Parrots, Straw-backed, Metallic-green and Blue-browed Tanagers, White-capped Tanager, Wedge-billed Hummingbird, Crimson- mantled Woodpecker, Montane Woodcreeper.  Nach dem Mittagessen fahren wir hinunter auf etwa 1000 m und stoppen bei der Aguas Verdes-Brücke. Hier halten wir Ausschau nach dem endemischen Black-bellied Tanager (auch als Huallaga-Tanager bekannt)  und ebenso nach Zimmer's Anbird, Equatorial Gaytail, Plain-backed Antpitta, Burnich-buff Tanager, Dusky Spinetail. Am frühen Abend erreichen wir Moyobamba und verbringen die Nacht im Hotel Puerto Mirador*** (B/L)

   

11. TAG:   MOYOBAMBA – TARAPOTO

Schon früh am Morgen fahren wir zum in der Nähe gelegenen Morro Calzada, einem kleinen Berg westlich von Moyobamba, wo man in einem von der Gemeinde verwalteten Naturreservat einige interessante Vogelarten beobachten kann. In der Abenddämmerung und unmittelbar vor der Morgendämmerung sind Spot-tailed, Blackish und Rufous nightjars häufig hier anzutreffen. Wähend es untertags hier sehr ruhig ist, sieht  man während der Morgendämmerung  häufig Lesses Elaenia, Mishana Tyrannulet, die Amazonasart (olivaceum) des Southern Beardless – Tyrannulet, Pearly-vented Tody-Tyrant, Stripe-necked Tody-Tyrant, White-browned Purpletuff und Palebreasted Thrush. Am Nachmittag besuchen wir Waqanki, einem privaten Familienreservat etwas ausserhalb von Moyobamba. Neben einem Orchideengarten mit über 400 Orchideenarten gibt es hier Wanderwege mit blühenden Büschen, Futtertränken und einem dreistöckigen Aussichtsturm, von dem aus man ca. 25 Kolibriarten beobachten kann.  Dieses Reservat beherbergt verschiedene Habitats ( Wald, Berggrat, Kaffeeplantagen ) und u.a. kann man folgenden Vogelarten lokalisieren:  Rufescent Screech Owl, Band-bellied Owl, Rufous Potoo, Ash-throated Antwren, Stripe-chested Antwren, Foothill Antwren, Feiry-throated Fruiteater, White-bellied Pygmy-Tyrant, aureopectus subspecies of striped Manakin, Feiry-capped Manakin, Black and white Tody Flycatcher. Waqanki ist auch nur ein paar Hundert Meter von den populären Thermalquellen San Mateo entfernt. Wir können uns dort noch etwas relaxen bevor wir  in knapp 2 Stunden nach Tarapoto fahren. Übernachtung im Hotel Rio Shilcayo.  (B)

   

12. TAG: TARAPOTO

Die letzten beiden Tage lassen wir es ruhig angehen. Nach einem späten Frühstück fahren wir südlich von Tarapoto zu einem Trockenwald, wo wir nach Northern Slaty-Antshrike und einigen anderen Vogelarten wie Mishana Tyrannulet und Chesnut-throated Spinetail. Ausschau halten. Danach besuchen wir den kleinen, idyllischen Wasserfall Ahuashiyaku (14 km von Tarapoto). Dort können Sie nach einem erfrischenden Bad im kleinen Naturpool am Fusse des Wasserfalls die üppige Vegetation und Fauna mit Vögeln und Schmetterlingen geniessen.  Abschliessend fahren wir noch ein paar km weiter den  “Cerro La Escalera” hinauf, einem Bergrücken, der auf der Strasse nach Yurimaguas östlich von Tarapoto liegt. Hier haben wir die Möglichkeit, folgende Vögel zu beobachten: Koepckeʼs Hermit, Rose-fronted Parakeet, Golden-collared Toucanet, Dusky-chested Flycatcher, Blackish Pewee und Dotted Tanager . Wir übernachten nochmal im Hotel Rio Shilcayo*** (B)

   

13. TAG: TARAPOTO – LIMA

Wir verbringen den letzten Tag im grossen, tropischen Garten des Hotels und am Nachmittag bringen wir Sie zum Flughafen für den Flug nach Lima. Hier endet diese einmalige Reise durch Nordperu und Sie nehmen am Abend Ihren internationalen Flug nach Hause.

   
 

Preis in US $ pro Person  ( im Doppelzimmer )                

2 pax 4 pax 6 pax
3.950,- 3.600,- 3.200,-
   
 

IM PREIS ENTHALTEN

12 Übernachtungen im Doppelzimmer in 3*- und 4*Hotels mit Frühstück ( 1 ÜN in 2* Hotel ), Alle in der Tourbeschreibung angegebene Leistungen inkl. der Mahlzeiten, Erfahrene deutsch- und englischsprachige Reiseleiter ( birding guides ) während der gesamten Tour, Privattransport mit zuverlässigen Fahrern, Transfer Flughafen Lima-Hotel

NICHT IM PREIS ENTHALTENE LEISTUNGEN

Flüge, Getränke und nicht angegebene Mahlzeiten, Trinkgeld, sonstige private Ausgaben, Versicherung

 
 
 
 
 
MITTEN IM PERUANISCHEN URWALD:  DIE DEUTSCH-ÖSTERREICHISCHE KOLONIE POZUZO
Lima – San Ramon  - Villa Rica - Oxapampa - Pozuzo – Tarma –Lima
7 Tage / 7 Nächte
   

Diese Tour führt uns durch phantastische Landschaften mit einer grossen Vielfalt an Flora und Fauna, vom Hochgebirge auf 4800 Höhe nur ein paar Stunden von Lima entfernt bis zum abgelegenen Pozuzo, einer ehemaligen deutsch-österreichischen Kolonie, wo man noch immer Deutsch spricht und hübsche, rustikale Holzhäuser im alpenländischen Stil findet. Die 9-tägige Privatreise, die wir mit geländegängigen Fahrzeugen organisieren, bietet besonders Naturliebhabern und Photographen eine einmalige Gelegenheit, die Naturschönheiten Perus abseits der grossen Touristenströme zu erleben und zu geniessen. Die ausgewählten Unterkünfte sind schöne 3*Hotels bzw. Lodges mit grossen, tropischen Gärten oder inmitten der Natur gelegen. Je nach Zeit und Interesse kann diese Reise um einige Tage verlängert oder verkürzt und auch als Tour speziell für Vogelkundler bzw. –beobachter modifiziert werden. Der Grossteil der Strecke ist asphaltiert. Der ideale Zeitpunkt für diese Tour ist Ende Juli, wenn das Kaffeefestival in Villa Rica stattfindet und der Jahrestag der Gründung Pozuzos ( 25. Juli ) mit einem farbenprächtigen Trachtenumzug, mit Tiroler Musik und Tänzen ( Polkas, Landler usw. ) gefeiert wird.

   

1. TAG:   LIMA - SAN RAMÓN

Nach dem Frühstück geht es von Lima auf der Carretera Central Richtung Osten. Auf einer atemberaubenden Strecke erreichen wir in gut drei Stunden den Andenpass Ticlio auf 4818m, wo wir ein herrliches Hochgebirgspanorama geniessen können.Hier machen wir wegen der Höhe nur  einen kurzen Photstopp, fahren dann zügig weiter und erreichen nach 2,5 Stunden die “Perle der Anden” Tarma auf 3050 m Höhe. In einem typischen Restaurant in Acobamba essen wir zu Mittag und fahren anschliessend in etwa 1 Stunde vom Hochland hinunter ins tropische San Ramón ( 820 m ). Es ist beeindruckend zu beobachten, wie sich auf dieser kurzen Fahrt die Vegetation von Minute zu Minute verändert, von der typischen kargen Andenflora bis zur üppig-saftigen Hochregenwaldlandschaft  im Chanchamayo-Tal.   Übernachtung im Hotel El Refugio. (F)

   

2. TAG:  WASSERFÄLLE TIROL , BAYOZ, VELO DE LA NOVIA – VILLA RICA

Am frühen Morgen machen wir nach einer kurzen Fahrt eine schöne Wanderung zum Wasserfall Tirol und haben Gelegenheit, dort ein erfrischendes Bad zu nehmen. Danach fahren wir weiter vorbei an der grössten Ortschaft im Chanchamayotal, La Merced,  zur Schmetterlingsfarm Zhaveta Yard, wo wir neben vielen Schmetterlingsarten auch andere in dieser Gegend heimischen Tiere in einem Minizoo sehen können. Nach 15 Minuten erreichen wir Pampa Michi, einem Dorf der Ashaninkaindianer, die hier schöne kunsthandwerkliche Erzeugnisse verkaufen. Nach einer kurzen Mittagspause fahren wir zu den beiden schönsten Wasserfällen in der Gegend, die “Catarata de Bayoz” und “ El velo de la Novia. Anschliessend geht auf einem Feldweg in gut 1 Stunde nach Villa Rica, das wegen seines hervorragenden, organischen Kaffees, der hier angebaut wird, in den letzten Jahren bekannt geworden ist. Hier übernachten wir in den Bungalows der Unterkunft Rapallo, von wo man einen herrlichen Blick auf die Lagune El Oconal hat (F/A)

   

3. TAG:  VILLA RICA - OXAPAMPA

Nachdem Frühstück fahren wir hinunter zur Lagune El Oconal, wo wir Gelegenheit haben, während einer  Bootsfahrt die üppige Flora und Fauna zu bewundern ( viele Seevögel und Lotusblüten ). Danach geht´s weiter nach  Oxapampa ( 1800 m ), wo wir  zum Mittagessen ankommen. Oxapampa wurde 1891 von deutschen und österreichischen Siedlern gegründet, die sich 32 Jahre früher schon im tiefer liegenden Pozuzo ( 800 m ) angesiedelt hatten. Hier sieht es aus wie im Voralpenland, saftige Wiesen, auf denen Milchkühe weiden, bewaldete Hügel und im Alpenstil gebaute Holzhäuser mit Balkonen. Wir machen eine  kurze Citytour, besichtigen die ganz aus Holz erbaute Santa Rosa-Kirche auf dem Hauptplatz und besuchen anschliessend die Käsefabrik Floralp, die Höhle Tunqui und El Huarapo, eine  Zuckerrohrpresse, wo Zuckerrohrsaft und –schnaps hergestellt wird  Übernachtung im Gasthaus Carolina Egg,  (F/M)

   

4. TAG:  OXAPAMPA – NATIONALPARK YANACHAGA-CHEMILLÉN – POZUZO

Nach dem Frühstück  fahren wir nach Tsachopen, einem Dorf des Indianerstammes der Yanesha, wo man schöne kunsthandwerkliche Produkte kaufen kann.  Dann machen wir uns auf den Weg zum Nationalpark Yanachaga-Chemillén. Der Weg nach Pozuzo führt durch diesen Nationalpark, der mit seiner tief eingeschnittenen Huancabamba-Schlucht eine wilde und atemberaubende Landschaft preisgibt. Der Nationalpark ist 122000 ha groß und besitzt eine grosse Vielfalt an Flora und Fauna. Wir machen eine etwa 2-stündige Wanderung durch den Park. Die Chancen einen Seehund (Lobo de río),  einen Felsenhahn (Cock of the rock) oder den Quetzalvogel zu sehen, stehen sehr gut. Auf der Fahrt nach Pozuzo kommen wir noch an den Wasserfällen Rayantambo und Yulitunqui vorbei und erreichen am späten Nachmittag unsere Unterkunft  in den gemütlichen Bungalows Neue Heimat oder Maria Egg. (F)

   

5. TAG:   ORTSBESICHTIGUNG UND UMGEBUNG VON POZUZO

Kurze Geschichte von Pozuzo: Am 16. März 1857 gingen 300 Auswanderer ( 200 Tiroler und 100 Rheinländer ) an Bord des Guano-Seglers "Norton" und machten sich auf den Weg ins verheißene Land Peru. Sie folgten einer Einladung der peruanischen Regierung unter dem Präsidenten Ramón Castilla, die den Neuankömmlingen Ländereien und Wohlstand im Hochregenwald versprochen hatten. Mehr als 2 Jahre kämpften die Deutschen und Oesterreicher auf ihrem Weg mit eisiger Kälte, Sturm, Regen und tropischer Hitze bis 156 von ihnen am 25. Juli 1859 ihr Ziel das Tal am Rio Pozuzo erreichten. Der Rest war unterwegs an Krankheiten, Hunger und Erschöpfung gestorben. Durch harte Arbeit, Stärke und Widerstandskraft haben sie tief im peruanischen Urwald, gelegen im Amazonasbecken, ein kleines Paradies geschaffen. Da der Bau der Straße nach Pozuzo erst 1979 beendet wurde, waren die Einwohner praktisch von der Außenwelt abgeschlossen und erhielten sich deshalb Dialekt, Sitten und Gebräuche, fast wie vor 150 Jahren. Noch heute kann man ihre Handwerkskunst bei den selbst erstellten Holzhäusern, Reisstampfern und Zuckerrohrpressen bewundern. Der heutige Anteil der österreichisch- bzw. deutsch-stämmigen Bevölkerung im Distrikt beträgt rund 1200-2000 Personen, ca. 8000 Einwohner zählt der Bezirk insgesamt. Das Dorf Pozuzo bildet mit seinen etwa 1000 Einwohner das soziale und wirtschaftliche Zentrum der Umgegend. Die Bevölkerung lebt fast ausschließlich von Landwirtschaft (Mais, Südfrüchte wie Bananen und Orangen, Kaffee, Tabak und zum Teil noch Coca-Anbau) und Viehzucht.

Wir besichitigen im Laufe des Vormittags die Kirche San José, Das Schafferer-Museum über die Gründung und Geschichte Pozuzos, den Kolonistenfriedhof, die Hängebrücke Kaiser Wilhelm I. und ein paar  im alpenländlichen Stil gebaute Holzhäuser. Nach einem deftigen Mittagessen in einem typischen Restaurant unternehmen wir eine schöne Wanderung zum Delfin-Wasserfall. Unterwegs können wir mit etwas Glück ein paar Felsenhähne und andere seltene Vogelarten beobachten. Am Abend gibt es seine besondere Überraschung: eine Musik- und Tanzgruppe aus Pozuzo wird typische Tiroler Lieder und Tänze präsentieren ( Polka, Landler usw. ).  Übernachtung im Neue Heimat oder Maria Egg . (F/M)
   

6. TAG: SANTA ROSA – OXAPAMPA - TARMA

Früh am Morgen fahren wir in das nahe gelegene Örtchen Santa Rosa. Unterwegs kommen wir an einigen typischen Tiroler Holzhäusern vorbei und nach der Ankunft besuchen wir die Familie Müller und lernen die einfache Lebensart dieser österreichischen Nachfahren kennen. Dann machen wir uns auf den Weg zurück nach Oxapampa ( Mittagessen in einem netten Landrestaurant ) und San Ramón. Unterwegs stoppen wir in Huancabamba und besuchen dort das von der deutschen NGO Peru-Aktion unterstützte Projekt für chancenlose Jugendliche PROSOYA. Wir geniessen während der Fahrt nochmal die üppige, grüne Landschaft dieser herrlichen Gegend und erreichen am frühen Abend Tarma, wo wir in der schönen  Hacienda La Florida übernachten. (F/A)

   

7. TAG: TARMA UND UMGEBUNG - LIMA

Am letzten Tag dieser phantastischen Reise machen wir noch eine kurze Citytour ( Plaza de Armas und Kathedrale Santa Ana ), besuchen die Hacienda La Florida, eine der typischten des Tarmatals  und anschliessend fahren wir zur Huagapo-Höhle, die längste Tropfsteinhöhle Südamerikas ( 2800 m ). Wir dringen etwa 300 m in die Höhle ein, um die eindrucksvollen Tropfsteinformationen und auch Höhlenmalereien bewundern zu können. Nach dem Mittagessen im ausgezeichneten Odria-Restaurant brechen wir zur Rückfahrt nach Lima auf, wo wir am frühen Abend ankommen werden. Übernachtung im Hotel Girasoles (F/M)

   
 

Preis in US $ pro Person  ( im Doppelzimmer )                

2 pax 4 pax 6 pax
2.200,- 1.900,- 1.600,-
   
 

IM PREIS ENTHALTEN

7 Übernachtungen im Doppelzimmer in 3*-Hotels mit Frühstück, Alle in der Tourbeschreibung angegebene Leistungen inkl. der Mahlzeiten, Erfahrene deutschsprachige Reiseleiter während der gesamten Tour, Privattransport mit geländegängigen Fahrzeugen und zuverlässigen Fahrern, Transfer vom und zum Flughafen

NICHT IM PREIS ENTHALTENE LEISTUNGEN

Flüge, Getränke und nicht angegebene Mahlzeiten, Trinkgeld, sonstige private Ausgaben, Versicherung


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